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Nora Eckert bespricht "Journal" von Edna St. Vincent Millay

  • ursengeler
  • 20. Nov. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Und das gleich doppelt, für queer.de zum einen,


"Meine Kerze brennt an beiden Enden" […] Queere Menschen gab es schon lange bevor Menschen anfingen, sich so zu bezeichnen. Denn, was heißt queer sein? Zum Beispiel sich die Freiheit nehmen, selbstbestimmt zu leben, sich nicht um Normen zu scheren, unangepasst zu sein, das Leben nicht als Pflichtprogramm misszuverstehen. Das verlangt Selbstbewusstsein und wohl auch eine große Portion Widerstandskraft. Eine, die damit schon in jungen Jahren sehr gut ausgestattet war, war die US-Amerikanerin Edna St. Vincent Millay (1892-1950).Weil sie dazu noch ein außergewöhnlich kreativer Mensch war, hat sie ihrer sexuellen Selbstbestimmtheit und ihrem Freiheitsdrang auch eine lyrische Sprache verliehen und darüber rebellische und ausdrucksstarke Gedichte geschrieben. Die waren so gut, dass sie sofort zum Shooting Star unter den Dichter*innen des Jazz-Zeitalters wurde. Das "böse Mädchen" der US-amerikanischen Literatur > https://www.queer.de/detail.php?article_id=51444

für literaturkritik.de zum andern:


Illusionslosigkeit schützt nicht vor Melancholie. […] War ihr Leben von Rebellion gegen gesellschaftliche Konventionen geprägt, so erlebte dieser Aufruhr in ihren Gedichten eine Transformation in geradezu klassische Formen – mit einer Vorliebe für das Sonett. Dieses scheinbare Paradox macht keinen geringen Teil der Faszination aus – die in konsequenter ästhetischer Form gebändigten Exzesse des Lebens. Womit ihre Dichtung in hohem Maße autofiktional genannt werden kann und doch ästhetisch absolut bleibt. Ihr Motto lautete: „I will put chaos into fourteen lines.“ Und sie hat sich daran gehalten. > https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=30943



Das Buch gibt es im Webshop der Engeler Verlage > https://engeler-verlage.com/product/edna-st-vincent-millay-journal/



 
 
 

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